Stadt Freystadt
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Die Unterwasserpumpe fördert Rohwasser über Steig- und Rohwasserleitungen in die Aufbereitungsanlage. Diese befindet sich im Gebäude des Wasserhauses.
Die aufgenommenen Prozessdaten werden zur zentralen Schaltwarte im Betriebsgebäude weitergeleitet. Dort werden die Daten von der EDV-Anlage erfasst und aufbereitet. Von hier aus kann der gesamte Versorgungsbetrieb überwacht werden.
Sollte es nötig werden, kann von hier die gesamte Wasseraufbereitungsanlage manuell gesteuert werden.
Durch die Zugabe von Eisensalzlösungen ins Rohwasser wird die Bildung von Arsenflocken gefördert, die später durch Mehrschichtfiltration entzogen werden.
Durch die Aufbereitung wird das sauerstoffarme Rohwasser mit Sauerstoff zur Oxidation von gelösten Arsen-, Eisen- und Manganverbindungen angereichert. Die Oxidation ist eine chemische Reaktion, bei der ein zu oxidierender Stoff Elektronen abgibt. Daduch bilden sich abfiltrierbare Flocken im Rohwasser.
Nach der Oxidation wird das Rohwasser dem Mehrschichtschnellfilter zugeführt. Hier werden die im Oxidator entstandenen Arsen-, Eisen- und Manganflocken dem Rohwasser entzogen.
Das in Freystadt geförderte Rohwasser befindet sich nicht im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht. Um das Gleichgewicht herzustellen, ist eine mechanische Entsäuerung / offene Belüftung in Füllkörper-Rieslern mit sofortiger Abführung des freigesetzten Kohlenstoffdioxids ins Freie notwendig.
Hier wird das aufbereite Rohwasser (Reinwasser) zwischengelagert.
Mittels Rohrmantelpumpen wird das Reinwasser zum Verbraucher bzw. Hochbehälter gepumpt.
Damit eine ständige Versorgung der Haushalte mit Trinkwasser gewährleistet werden kann, wird bei Stromausfall die hauseigene Notstromanlage automatisch eingeschaltet. Diese Notstromanlage ist ein Gasagregat mit einer Leistung von 160 KVA.
Der Hochbehälter ist ein Trinkwasserspeicher, der höher als das Versorgungsgebiet liegt. Das im Hochbehälter gespeicherte Trinkwasser wird mittels Rohrleitungen durch natürliches Gefälle zum Abnehmer geleitet. Der Hochbehälter dient auch zum Ausgleich der Verbrauchsschwankungen und zum gleichmäßigen Einhalt des Druckes im Versorgungsnetz.
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