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15.04.2021
Viele Menschen drängt es seit Beginn der Corona-Pandemie wieder verstärkt in die Natur.
Das kann für viele ein willkommener Ausgleich sein zu dem verordneten zwangsweisen Daheimbleibenmüssen.
Was den Menschen gut tut, muss für die Natur aber nicht unbedingt ein Gewinn sein.
Der deutlich spürbare Anstieg von Menschen, die sich vermehrt draußen aufhalten, kann die Natur sehr stark belasten. Viele Menschen sind als Spaziergänger, Jogger oder mit dem Fahrrad unterwegs und nutzen so die Natur auf eine viel intensivere Weise als vor der Pandemie.
Wenn die Natur auf diese Weise als Lebensraum begriffen wird, der schützenswert ist, können die Menschen von der neu erwachten Liebe zur Natur und auch die Natur selber davon profitieren. Leider aber vergessen viele Menschen, dass Sie ihre Abfälle nicht in der Natur entsorgen, sondern zuhause in die Restmülltonne geben sollen.
In den Parks und in den Naherholungsgebieten und auch in unseren Wäldern hat der pandemiebedingte Abfall deutlich zugenommen.
Einwegmasken und jede Menge Einweg- und To-go-Verpackungen finden sich in großer Zahl in der freien Natur wieder.
Werfen Sie Ihre Masken, Taschentücher, Coffee-to-go Becher oder andere Abfälle nicht einfach so weg. Verpackungen sollten soweit als möglich verwertet werden. Andere Abfälle gehören in die Restmülltonnen oder in die öffentlichen Papierkörbe, aber niemals in die Natur.
Egal, ob einfacher Mund-Nasenschutz, die vielbenutzte FFP-2 Maske oder das simple Papiertaschentuch - alle werden vielerorts, ohne über die Folgen nachzudenken, weggeworfen.
Die Masken bestehen aus Kunststoffgewebe, das sich nicht oder nur extrem langsam abbaut.
Sie liegen also über lange Zeit in der Natur herum. Ein besonderes Problem dabei ist, dass sich viele Tiere in den Maskenschlaufen verfangen und dadurch zu Tode kommen können.
Das gilt übrigens auch für Plastiktüten und ähnliche Abfälle.
Wenn Sie also das nächste Mal wieder im Wald oder in den Feldern unterwegs sind, berücksichtigen Sie bitte die alte amerikanische Outdoorweisheit: Take back home what you brought and a little extra.
Lassen Sie also nichts im Wald zurück, als Ihre Fußabdrücke. Den Rest nehmen Sie wieder mit nach Hause und entsorgen ihn dort.
Und wenn Sie einen extra Müllbeutel auf Ihren Touren dabeihaben, können Sie jederzeit auch noch den ein oder anderen zurückgelassenen Abfall umweltfreundlich aufsammeln und in Ihrer Restmülltonne entsorgen.
Und noch ein Hinweis zum Schluss. Falls sie mit Bello unterwegs sind: auch seine Hinterlassenschaften haben in Feld, Wald und Wiese nichts verloren. Ein kleiner Hundekotbeutel hilft auch hier.
Walter Schardt
Abfallberater im Landratsamt
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